Heutzutage wird in der aktuellen Fußchirurgie nicht mehr alles operiert oder gar nichts getan, wie noch vor etlichen Jahren. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass jeder vierter Bundesbürger einmal im Leben entsprechende Probleme mit den Füssen hat, ob im Alltag, der Arbeit oder dem Sport. Es gibt heutzutage viele moderne konservative Behandlungsoptionen die Probleme zu beheben oder zumindest deutlich zu verbessern. Dies ist nicht immer möglich, aber es sollte immer im Vorfeld einer operativen Therapie die konservative Therapie ausgeschöpft sein. Hierbei kann mit entsprechenden aktuellen Behandlungsmethoden und -konzepten sowie neuesten Techniken für Erleichterung gesorgt werden. Zu diesen Techniken gehören: manuelle Therapieansätze, individuelle Stabilisierungsprogramme in Zusammenarbeit mit der Krankengymnastik, Einlagenversorgung, entweder bettend oder sensomotorisch, individuelle Analyse des Fußproblems auch mit entsprechender Pedographie, Einlagenversorgung und -beratung, Schienen- und Orthesenversorgung, individuelle Infiltrationstherapie (Cortison, Eigenblut), radiäre oder fokussierte Stoßwelle. Sollten diese Maßnahmen doch zu keinem Erfolg führen, kann über eine entsprechende operative Therapie eine deutliche Besserung erzielt werden. Hiervon können viele Eingriffe ambulant durchgeführt werden.