Sehnen

Sehnen erkrankungen

Unsere Sehnen sind das Bindeglied zwischen Muskulatur und Knochen. Ohne Sie wäre keine Bewegung unseres Körpers möglich. Heute wissen wir das Sehnen voller Nervenfasern und Rezeptoren sind und auch eine entscheidende Rolle für die Stabilisierung von Gelenken spielen. Verletzungen, Überlastungen und degenerative Veränderungen können dieses Zusammenspiel stören. Eine exakte Diagnose ist der Ausgang jeder Therapie. Ungezielte Therapien können zu einer Chronifizierung der Beschwerden führen und die Leidensdauer deutlich verlängern. Kombinationen aus verschiedenen Behandlungsoptionen sorgen für eine langanhaltende Schmerzfreiheit. Operationen sollten bei degenerativen Veränderungen nur nach Ausschöpfung aller Therapien in Erwägung gezogen werden. Bei akuten Rissen ist häufig die Operation in der Hand eines Experten der richtige Weg für den Heilprozess.

  • Das Schmerzsyndrom der Achillessehne ist eine der häufigsten Ansatzsehnenreizungen. Chronische Überbelastung zum Beispiel durch exzessiven Laufsport oder ungewohnte Belastungen führen zu einer Insertionstendinopathie am Fersenbein.

  • Nach sonographischer Diagnosesicherung und Röntgenuntersuchung zum Ausschluss knöcherner Veränderung erfolgt die Einleitung einer konservativen Therapie durch unsere Fuß-Experten.

  • Diese Therapie umfasst u.a. eine regelmäßige Dehnungstherapie, Einlagenversorgung und lokale Therapien durch z.B. Infiltrationstherapie.

  • Durch eine Stoßwellentherapie können Heilungsprozesse beschleunigt werden.

  • Das sogenannte Läuferknie entsteht häufig durch chronische Überlastung der Patellasehne bei sportlicher Betätigung.
  • Beim Patellaspitzensyndrom (Jumper ́s Knee) treten Schmerzen häufig direkt an der Kniescheibenspitze auf. Beide Erkrankungen werden durch unsere Knie-Experten stadienabhängig therapiert. 
  • Die Therapie umfasst Orthesen und krankengymnastische Behandlungen, Laufanalysen mit ggf. Einlagenversorgung sind in Abhängigkeit der Belastung sinnvoll.
  • Zur Unterstützung des Heilverlaufes sind ggf. Stoßwellentherapie und lokale Infiltration möglich.
  • Bei frischen Rupturen der distalen Bizepssehne beim aktiven Patienten mit entsprechendem Leistungsansprung besteht die Empfehlung zur operativen Wiederherstellung der Anatomie und Refixation der distalen Bizepssehne. Meistens gelingt die Operation in einer minimal invasiven Technik.

  • Chronische distale Sehnenreizungen und Teilrisse der distalen Bizepssehne werden jedoch konservativ behandelt. 

  • Dies bedeutet zunächst eine Schonung des Armes, eine Medikamentöse Therapie sowie die exzentrische Übungstherapie. 

  • Zur Unterstützung kann die Einleitung einer Stoßwellentherapie sinnvoll sein.